Cheat Codes-de
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Was ist ein Cheatcode?
Cheatcodes sind Optionen, die DSL vor dem Booten mitgegeben werden k?nnen. Sie k?nnen verwendet werden um das Verhalten von DSL zu ver?ndern. Weil DSL auf Knoppix basiert, enth?lt es eine Reihe von Knoppix-Cheatcodes. Mit der Zeit wurden eine Reihe DSL-spezifischer Optionen hinzugef?gt.
Wie verwende ich Cheatcodes?
Starten Sie DSL von der Live-CD. Geben Sie beim ersten Boot-Prompt dsl, gefolgt von dem Cheatcode den Sie verwenden wollen, ein. DSL wird daraufhin mit den von Ihnen gew?hlten Optionen starten.
Wenn Sie DSL von ihrer Festplatte aus via Grub Bootloader nutzen, k?nnen sie ihre Cheatcodes in die menu.lst von Grub schreiben und dauerhaft voreingestellt haben. Die Datei liegt im Boot Verzeichnis auf der Partition, auf der DSL installiert wurde. Sie m?ssen Root sein, um diese Datei zu ver?ndern. Suchen sie nach dem Absatz, der das Standard DSL-System beinhaltet - dies ist wahrscheinlich im ersten Teil der Datei - und f?gen sie Ihren Cheatcode oder Ihre Cheatcodes in die kernel Zeile ein.
Sie k?nnen auch vor?bergehend Grub's Boot Options zur Bootzeit ?ndern. Wenn Grub's Menu erscheint, w?hlen sie das System, was Sie booten wollen aus und dr?cken Sie e zum bearbeiten. W?hlen Sie die Kernel Zeile in der n?chsten Ansicht und dr?cken Sie e noch einmal um diese Zeile zu ?ndern. Nehmen Sie Ihre ?nderungen vor und dr?cken Sie dann Enter zum ?bernehmen oder Esc zum abbrechen. Zum Schlu? dr?cken Sie b um mit Ihren vorgenommen ?nderungen zu booten. Diese ?nderungen sind nur f?r die aktuelle Sitzung g?ltig, und werden zur?ckgesetzt, wenn Sie neustarten.
Wenn DSL auf Ihrer Festplatte mit dem Lilo BootManger gebootet wird, ist die Datei, die bearbeitet werden muss lilo.conf und liegt in dem selben Boot-Verzeichnis, wie oben erw?hnt. Die Zeile, die bearbeitet werden mu? ist die append line. Nach vornahme der ?nderungen m?ssen sie den lilo Befehl ausf?hren, um die ?nderungen in die Bootspur zur schreiben. Da DSL nicht die standard /etc/lilo.conf f?r ein einfaches sparsames System (Frugal Install) benutzt, m?ssen sie Lilo sagen, wo sich die Config Datei befindet. Wenn DSL zum Beispiel auf hda2 installiert ist, w?re der Befehl (als root) lilo -C /mnt/hda2/boot/lilo.conf
Welche Cheatcodes sind verf?gbar?
| 2 | Runlevel 2, nur Textmodus |
| base | myDSL ?berspringen, lade nur das Basis-System. |
| nofstab | ?berspringe /etc/fstab Update oder Anlegen bei jedem Boot. |
| desktop= | W?hlen Sie Ihren Window Manager; Optionen: fluxbox, jwm. |
| dma | DMA-Beschleunigung f?r alle Laufwerke aktivieren. |
| fromhd=/dev/hda1 | Boot eines voher kopierten CD-Image. |
| home=hdaX | Benutzen Sie /mnt/hdaX/home/dsl f?r Ihr Home-Verzeichnis. Allgemein bekannt als "persistent home". |
| host=web123 | Setzt einen Hostnamen. |
| lang={us / cs / da / de / es / fr / nl / it / pl / ru / sk...} | W?hlt Sprache / Tastatur. |
| mem=xxM | Legt den RAM in MB fest. Wenn Sie seg faults im Boot Vorgang bekommen, oder wenn Sie mit einem PC mit sehr wenig Arbeitsspeicher arbeiten, benutzen Sie diesen Code um DSL zu sagen, wieviel Speicher total verf?gbar ist (wobei xx Ihr RAM in MB ist). Zum Beispiel: F?r einen Computer mit 24 MB RAM benutzen Sie mem=24M ("mem" muss in Kleinbuchstaben geschrieben sein und das "M" am Ende muss ein Gro?buchstabe sein). |
| minimal | DSL verwendet das 'minimal' fluxbox Theme. |
| mydsl={hda1 / sda1} | myDSL Anwendungen wiederherstellen (standard bei der cdrom). |
| nodhcp | ?berspringe automatisches Netzwerk Setup. |
| noicons | Beim booten nach X leeren Desktop benutzen (keine Icons auf Desktop). |
| no{scsi / pcmcia / usb / agp / swap / apm / acpi / mce / ddc / firewire} | deaktiviert Hardware-Erkennung. |
| opt=hdaX | Verwendet /mnt/hdaX/opt als Ihr opt-Verzeichnis. Allgemein bekannt als "persistent opt." Beachten Sie, dass .uci's, welche hier gemountet werden, werden nach einem Neustart nicht mehr vorhanden sein, weil sie nicht wirklich dorthin geschrieben werden. tar.gz's andererseits werden wirklich dorthin geschrieben und werden auch nach einem Neustart noch vorhanden sein und bleiben somit erhalten. |
| protect | Beim booten fragt DSL nach einem Verschl?ssungs-Passwort und Verschl?sselt die Backup Datei dann mit dreifach DES Verschl?sselung. |
| restore | L?dt eine vorher gespeicherte Konfiguration. |
| restore={hda1 / sda1 / floppy} | Bestimmt den Ort der gespeicherten Konfiguration. |
| sata | Aktiviert die Unterst?tzung f?r SATA Laufwerke. |
| secure | Beim booten fragt DSL nach Passw?rtern f?r dsl und root. |
| {ssh / lpd / nfs / syslog / monkey / ftp} | Startet verschieden Dienste beim booten. |
| waitusb | Wartet etwas l?nger auf langsame USB-Ger?te beim booten. |
| tohd=/dev/hda1 | Kopiert die CD auf eine Festplatten Partition und startet dann. |
| toram | L?dt die CD in den Arbeitsspeicher und startet dann (ben?tigt mindestens 128 MB). |
| root={hda1 / sda1/ floppy } | In frugal installs, legt es die Partition fest, wo sich die linux cloop Datei KNOPPIX befindet. |
| knoppix_dir=<Verzeichnispfad ohne f?hrendes "/"> | In frugal Installationen, legt es den Verzeichnisnamen der Linux cloop Datei KNOPPIX fest, sofern dies ein anderes als /KNOPPIX/ ist. Zusammen mit root= benutzen. |
| knoppix_name=<cloop Datei Name> | In frugal Installationen, legt es den Dateinamen der linux cloop Datei KNOPPIX fest, sofern dieser anders lautet als /<knoppix_dir>/KNOPPIX. |
| vga={normal / XXX} | Setzt den zu benutzenden Videomodus. F?r mehr Informationen ?ber Videomodi siehe vga=xxx |
| xsetup | Veranlasst dass X Setup startet, bevor X gestartet wird, gibt Ihnen die M?glichkeit Ihre Bildschirm-Aufl?sung, Tastatur und Maus festzulegen. (Falls der start von X fehlschl?gt, weil Komponenten nicht, oder nicht richtig erkannt werden. |
| fuse | ??? |
| expert | Startet den Expertenmodus. Jede Einstellung muss von Hand getroffen werden. |
| modules-disk | ??? |
| atapicd / idecd | Benutzt Standard IDE CD Treiber anstelle von SCSI Emulation (Dadurch wird das CD-Brennen wegen 2.4 kernel deaktiviert), etwas weniger Arbeitsspeicher Verbrauch, als bei normaler SCSI-Emulation. |
| noideraid | ??? |
| alsa | ??? |
| frugal | Mountet das Root-Verzeichnis als rw (lesend und schreibend) und verhindert die "remove cd" Nachricht beim herunterfahren. |
Beispiel
Angenommen, Sie m?chten DSL aus dem Arbeitsspeicher laufen lassen und Ihre MyDSL Anwendungen sind gespeichert auf hda1. Dann w?rden Sie diesen Cheatcode benutzen:
dsl toram mydsl=hda1
Andere Boot Labels
Sie k?nnen auch andere Labels als dsl ausw?hlen um mit einer anderen Zusammmenstellung von Standard Optionen zu starten. Die folgenden Boot Labels sind Verf?gbar:
| expert | Interactiver Start/Setup |
| failsafe | (Fast) keine Hardware Erkennung |
| fb1280x1024 / fb1024x768 / fb800x600 | Framebuffer Modus (f?r Notebooks) |
| install | Menu basiertes Installationssystem f?r einfachen Zugriff auf alle m?glichen Installationen. |
| lowram | Wenig RAM verwendende GUI mit einem minimalistischen Desktop. |
| ide1=0x180,0x386 | ??? (Dies wird ben?tigt um DSL oder Knoppix auf einigen Sony Vaio Computern zu booten.) |
| pci=off | ??? |
| ide2=0x180, 0x386 pci=off | ??? Dies wird bn?tigt um die DSL-Live CD auf eingen Sony VAIO Laptop Computers mit externem PCMCIA CD-ROM Laufwerk zu booten (Verwendung: dsl ide2=0x180, 0x386 pci=off) |
Beachten Sie, dass diese anderen Boot Label NICHT an den dsl Befehl angeh?ngt werden k?nne.
Mit anderen Worten:
dsl fb800x600
ist FALSCH, w?hrend
fb800x600
richtig ist.
Zu guter letzt, wenn lowram versagt, k?nnen Sie einen Super low RAM text modus zusammenstellen, der n?tzlich ist um eine Swap-Datei oder eine Swap Partition einzurichten:
dsl 1 vga=normal atapicd noideraid nosound noapic noacpi acpi=off noscsi noapm nousb nopcmcia nofirewire noagp nomce
